Rentweinsdorfer Gruppe Trinkwasser muss gechlort werden

Bei Routinekontrollen fand man eine bakterielle Belastung des Trinkwassers im Hochbehälter Rentweinsdorf. Foto: picture alliance/dpa/Marius Becker

Wer Wasser der Rentweinsdorfer Gruppe erhält, muss sich aktuell an Vorsichtsmaßnahmen halten. Die VG rät, das Wasser einmalig sprudelnd aufzukochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen zu lassen.

 
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Ebern - Das Bauamt der VG Ebern teilt mit, dass bei Routinekontrollen eine bakterielle Belastung des Trinkwassers im Hochbehälter Rentweinsdorf festgestellt wurde. Eine sofortige Reinigung und Desinfektion des Behälters wurde durchgeführt. Auf Anordnung des Gesundheitsamtes Haßfurt wird dem Trinkwasser vorübergehend Chlor als Zusatzstoff zur Desinfektion im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung zugegeben. Das gesamte Leitungsnetz wird mittels einer Chloranlage desinfiziert. Chlorgerüche sind möglich. Die Chlorung erfolgt maximal über eine Woche hinweg.

Bis zum Auftreten des Chlorgeruchs soll das Trinkwasser vorsorglich abgekocht werden. „Lassen Sie das Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen“, heißt es in der aktuellen Meldung. „Sobald das Wasser nach Chlor riecht, ist die Desinfektion in der Hausinstallation angekommen und die Notwendigkeit des Abkochens entfällt.“ Es sind laut Meldung ausschließlich folgende Ortsnetze betroffen:

Ottneuses

Treinfeld

Rentweinsdorf

Sendelbach

Gräfenholz

Lind

Eichelberg. red

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