Für Christen in frühchristlicher Zeit sei das Kreuz eher ein Schandmal gewesen, so der Pater. Damals habe ein Fisch als Zeichen der Christen gegolten. Später erst sei die Kreuzverehrung hinzugekommen, sagte Helmut Haagen, der anschließend die Segnung vornahm.
Bürgermeisterin Angela Hofmann bezeichnete Kapellen und Kreuze am Wegesrand als Ausdruck gelebter Volksfrömmigkeit. Dieses Kreuz an markanter Stelle lade Wanderer, Pilger und Wallfahrer zu Rast und Gebet ein, woraus man Kraft, Mut und Hoffnung schöpfen könne. Es sei ein Schmuckstück in der Flur am Wegesrand, genau auf der Grenze zwischen der Stadt Kronach und der Gemeinde Stockheim mit Blick in das Haßlachtal.
Im Namen der Stadt Kronach dankte Bürgermeisterin Angela Hofmann allen, die an der Restaurierung dieses Kreuzes mitwirkten, darunter auch der Bildhauer Manfred Fössel und dem Initiator der Maßnahme, Robert Baehr aus Glosberg, sowie dessen Ehefrau Marianne Baehr, die sich seit Jahrzehnten liebevoll um den Blumenschmuck am Kreuz kümmere.
„Der Robert Baehr ist ein Macher und hat viel für seinen Heimatort Glosberg getan“, lobte auch der Altbürgermeister Wolfgang Beiergrößlein.