In diesen hatten aber auch die anderen drei Bands und Solointerpret Samu Neves ihren Platz. Der Sänger und Gitarrist aus Brasilien, der in Coburg eine zweite Heimat gefunden hat, spielte außer Konkurrenz im Café des Jugendzentrums. Samu sang von einem Hurrikan, doch seine akustische Musik war das genaue Gegenteil: Man konnte sich zurücklehnen, die Augen schließen und die Töne und Texte genießen. Ein Stockwerk höher im Konzertsaal brodelte der Coburger Rockvulkan „Jack Torrance“, der einen zornigen mehrstimmigen Sound, gemacht mit Impulsivität und Intelligenz, ausspuckte. Wäre Bassistin Christiane nicht erkrankt gewesen, wäre das Klangbild, das die Zuhörer innerlich aufwühlte, vermutlich noch satter ausgefallen.