Am 6. August 1933 schreibt Gustav Höhn, den Nazis im Konzentrationslager Dachau inhaftiert haben, in einem Brief an seine Frau Lene und seine Tochter Sonja, „die letzten 14 Tage waren Entlassungen von größerem Ausmaße, nur von Rodachern war keiner dabei (...) Wir Rodacher sind in allem verlassen“. Am 13. August erreicht Höhns nächster Brief seine Familie. Darin steht: „Einmal kommen wir wieder, denn wir sind keine Verbrecher.“
Rodacher Geschichte Aus der Prügelstube ins Dachauer KZ
Jörg Bernhard Bilke und 10.11.2022 - 13:14 Uhr