In den Supermärkten gibt es sie schon: Adventskalender, die die Wartezeit bis zum Weihnachtstag mit 24 Türchen versüßen sollen. Das Konzept ist bekannt, aber genau dieses Konzept hat der Bad Rodacher Gerhard Kirchner jetzt für eine besondere Aktion auf den Kopf gestellt. Der 42-Jährige bietet heuer bereits zum dritten Mal in Folge den „umgekehrten Adventskalender“ an, ein Hilfsprojekt, dass der Coburger Tafel zugutekommen soll. Wie es funktioniert? „Normalerweise nehme ich bei einem Adventskalender jeden Tag eine Sache heraus. Beim umgekehrten Adventskalender lege ich aber jeden Tag eine Sache in einen Karton“, erläutert der Familienvater, der bei der Aktion von Ehefrau Jasmin unterstützt wird. „Das hat eher symbolischen Charakter. Es ist also egal, ob ich jeden Tag eine Sache hineinlege, oder aber ob ich am Weihnachtstag einen Karton mit 24 Dingen auf einmal packe. Das ist jedem selbst überlassen, wie er es macht“, erläutert er. Wichtig ist – es kommt etwas zusammen. Und mit der Vorweihnachtszeit und den 24 Türchen hat das Projekt einen besinnlichen Aufhänger. „Man hat einen schönen weihnachtlichen Bezug.“