Rund zwölf Millionen Euro für Investitionen sind im Haushaltsentwurf der Stadt Rödental für das Jahr 2024 vorgesehen. „Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr“, so Bürgermeister Marco Steiner. Wesentliche Vorhaben sind die Sanierungen des Rathauses, der Grundschule Mönchröden und der benachbarten Kultur- und Sporthalle. Für die laufende Sanierung der Grundschule sieht der jüngst vom Finanzsenat einstimmig verabschiedete Haushaltsentwurf von Kämmerin Irina Blechschmidt 2,6 Millionen Euro vor. In die Schule investiert die Stadt insgesamt rund acht Millionen Euro. Mit Gesamtkosten von etwa 2,6 Millionen Euro rechnet die Kämmerin für die Erneuerung der Kultur- und Sporthalle. Die Hälfte davon ist im diesjährigen Haushalt eingestellt. Die Arbeiten könnten in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Die geplante Rathaussanierung kostet schätzungsweise rund 16,5 Millionen Euro. Davon sind im diesjährigen Haushalt 1,5 Millionen Euro eingestellt. Weitere Mittel stehen für die Feuerwehren zur Verfügung, circa 630 000 Euro für Fahrzeuge sowie etwa 340 000 Euro für Gerätehäuser und Ausrüstung. 925 000 Euro kann die Stadt in den Itztalradweg sowie bis zu rund 800 000 Euro in den Städtebau um den Bürgerplatz sowie im Quartier um die Schlesierstraße investieren. Für Straßenunterhalt sowie die Erneuerung der Straße Langer Rain stehen etwa 800 000 Euro zur Verfügung. Mit Blick auf das Vorjahr mit rund 7,7 Millionen Euro ergibt sich ein großer Sprung bei den Investitionen. Die jetzt geplanten circa zwölf Millionen Euro müsse die Stadt jedoch nicht allein aufbringen, betont der Bürgermeister. Das wäre auch kaum möglich. Vielmehr rechnet Steiner mit staatlichen und europäischen Fördermitteln in Höhe von etwa acht Millionen Euro.