In Oeslau ist der Bau von Wohnhäusern vorgesehen. Im Zuge dieser Arbeiten planen Stadt und Stadtwerke Rödental nun auch Straßenbaumaßnahmen.
An der Straße Langer Rain im Rödentaler Stadtteil Oeslau, wo früher die Firma Living Glas stand, sollen Wohnhäuser gebaut werden. Mit der Entstehung des neuen Wohnviertels wollen Stadt und Stadtwerke Sanierungs- und Ausbauarbeiten am Langen Rain selbst durchführen lassen.
Die noch junge Baustelle besichtigte der Bausenat am Dienstag. René Arnold vom Bauamt wies darauf hin, dass neue Einmündungen vom Wohngebiet in den Langen Rain entstehen werden, was zu Eingriffen in die Straße führen werde. Da ohnehin das Kanal- und Leitungsnetz am Langen Rain erneuert werden müsse und dazu die Verlegung von Kabeln anstehe, erscheine es sinnvoll, im Zuge der Erschließung des neuen Wohngebietes tätig zu werden. Vorgesehen sei ein Komplettausbau der Straße zwischen den Einmündungen von Martin-Luther-Straße und Pommernstraße.
Mit diesem Ausbau soll auch das Umfeld am Langen Rain neu gestaltet werden. „Es werden einige Bäume weichen müssen“, so Arnold. Diese sollen dann aber durch neue ersetzt werden. Die Planer rechnen mit Kosten von etwa 565 000 Euro. Sie sollen zwischen Stadt und Stadtwerken, die für den Tiefbau zuständig sind, aufgeteilt werden.
Dringend sanierungsbedürftig ist nach Arnolds Worten das Parkdeck in der Mecklenburger Straße. Ein Neubau wäre die nachhaltigere Lösung, möglicherweise in verkleinerter Form. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen traf der Bausenat aber noch nicht.
Beschlossen wurde dagegen die Einrichtung einer Bushaltestelle mit Unterstellmöglichkeit an der Grundschule Rödental-Mitte. Damit stimmte der Bausenat einem Antrag der CSU-Fraktion zu.
