Märchenhafte Klänge
Unter dem Motto „Tausendundeine Nacht“ präsentiert das Philharmonische Orchester des Landestheaters unter der Leitung von GMD Daniel Carter am Samstag, 2. Juli, ab 20.30 Uhr ein opulentes Programm in großer orchestraler Besetzung. Herzstück des Abends ist die romantische Suite Scheherazade op.35 des russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow nach der gleichnamigen Sammlung morgenländischer Erzählungen. Jeder ihrer vier Sätze erzählt eine andere Geschichte aus dem berühmten Werk der Weltliteratur. Die Sätze werden illustriert mit Erzählungen aus „Tausendundeine Nacht“ durch den Schauspieler Benjamin Hübner.
In der ersten Konzerthälfte erklingen sechs kürzere Stücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die sich alle um das märchenhafte Thema des Abends ranken. Michail Balakirevs Stück „Islamey“ galt viele Jahrzehnte als das schwerste existierende Klavierstück überhaupt. Beim Klassik- Open-Air ist die Orchesterfassung zu erleben. Vom norwegischen Komponisten Edvard Grieg ist der „Arabische Tanz“ aus der berühmten Schauspielmusik „Peer Gynt“ zu hören. Mit Nikolai Rimski-Korsakovs „Hymne an die Sonne“ aus der Oper „Der goldene Hahn“ nach dem Märchen von Alexander Puschkin gibt das Konzert bereits einen Vorgeschmack auf die neue Spielzeit des Landestheaters. Solistin ist die Koloratursopranistin Dimitra Kotidou.
Von Maurice Jarre erklingt mit dem Liebesthema aus „Lawrence of Arabia“ eine der bekanntesten und großartigsten Filmmusiken weltweit. Johann Strauß’ allererste Operette basierte auf einem Märchen aus „Tausendundeine Nacht“. Aus einigen der dort enthaltenen Melodien komponierte er später einen Walzer, der in diesem Konzert zu hören sein wird. Schlussendlich erklingen von dem dänischen Komponisten Carl Nielsen Auszüge unterschiedlichsten musikalischen Charakters aus der Schauspielmusik Aladdin op.35.
„Ich freue mich, dass wir dieses Jahr endlich wieder ein Klassik-Open-Air ohne Einschränkungen feiern können“, sagt Generalmusikdirektor Daniel Carter, der das Konzert auch moderieren wird. du