Rottenbach Neuanschaffung mit 180 PS

Martin Rebhan
Das neue Löschfahrzeug der Feuerwehr Rottenbach nahmen (von links) Siegfried Lorenz, Kommandant der Feuerwehr Lautertal, Kreisbrandinspektor Stefan Püls und Kommandant Frank Fischer in Augenschein. Foto: Rebhan

Die Feuerwehr Rottenbach freut sich über ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug. Dafür investiert die Gemeinde Lautertal rund 200 000 Euro.

 
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Rottenbach - In Rottenbach mussten die Aktiven der Feuerwehr bisher im Ernstfall mit einem Tragkraftspritzenanhänger auskommen. Jetzt steht ihnen ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank zur Verfügung. Für die Gemeinde Lautertal keine unerhebliche Investition, die mit rund 200 000 Euro zu Buche schlug.

Anlässlich der offiziellen Übergabe des neuen Fahrzeuges erinnerte Bürgermeister Karl Kolb daran, dass die Gemeinde in den vergangenen beiden Jahren rund 700 000 Euro in das Feuerwehrwesen investiert habe. Kolb dankte allen, die an der Beschaffung des Löschfahrzeuges mitgewirkt haben, unter anderem dem Geschäftsleiter der Gemeinde, Hans Frieß, und Kommandant Frank Fischer. Die ersten Schritte dazu wurden im Herbst 2018 unternommen. Im Juli 2019 konnte nach vielen Gesprächen der Auftrag vergeben werden, wobei klar gewesen sei, dass mit einer 14-monatigen Lieferzeit zu rechnen war, sagte Frieß. Um die bestmögliche Förderung zu erhalten, setzte man sich mit Rödental an einen Tisch und gab zwei fast baugleiche Fahrzeuge in Auftrag. Das habe die Regierung von Oberfranken mit einer zusätzlichen Förderung von 3800 Euro honoriert, erklärte Frieß.

Kreisbrandinspektor Stefan Püls gratulierte der Wehr zu dem neuen Fahrzeug, machte aber eines klar: "Von jetzt an heißt es üben, üben, üben, denn die A73 ist nicht fern."

Kommandant Fischer gab einen Einblick in das technische Innenleben der Neuanschaffung. 800 Liter Wasser können damit transportiert werden, über einen Lichtmast kann das Einsatzfeld ausgeleuchtet werden. Wichtig sei, dass die Gemeinde einer großen Kabine zugestimmt hat, sagte er: "So kann die Mannschaft schon im Auto die Atemschutzausrüstung anlegen, was im Ernstfall zu einer um einige Minuten schnelleren Hilfeleistung führt." Sechs Aktive finden darin Platz. Der 7,2 Tonnen schwere Wagen mit Iveco-Fahrgestell wird von einem 180 PS starken Motor angetrieben.

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