Am Tag des Wassers blickt die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) in die Zukunft. Wie kann sie auch in Zukunft Kunden sicher mit Trinkwasser versorgen? Klar wird: Es geht nur gemeinsam mit den anderen bayerischen Wasserversorgern. Und es fehlen in Oberfranken in 40 Jahren rund vier Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr. Mit der Erschließung des Steinachtals an den Grenzen der Landkreise Sonneberg, Coburg und Kronach könnte die FWO helfen, diese Lücke zu schließen. Bis die ersten Brunnen gebohrt werden können, wird es aber mindestens fünf Jahre dauern. Verbandsdirektor Markus Rauh sagt: „Nach der Energiewende wird sicher auch eine Wasserwende kommen. Momentan hat Wasser noch nicht die oberste Priorität.“ Heinz Köhler, Vorsitzender der FWO, macht das Gewicht deutlich: „Ein Viertel der Kommunen in Oberfranken bekommt von uns Wasser, insgesamt sind das 400 000 Menschen.“