Zustimmung kam vom stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki. Die Initiative bringe endlich mehr Schwung in die deutsche Impfstoff-Beschaffungspolitik, sagte Kubicki der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Söder legt damit die beschämende Trantütigkeit des Impfstoff-Managements der Bundesregierung offen."
Er könne verstehen, dass der CSU-Mann sich auch nicht mehr den Takt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihren mangelnden Beschaffungsqualitäten vorgeben lassen wolle. Kubicki ging davon aus, "dass dieser Vorstoß den Anlass gibt, jetzt endlich im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz sämtliche Möglichkeiten auszuloten, um schnell ausreichend Impfstoffdosen zu beschaffen".
Linksfraktions-Chef Dietmar Bartsch kritisierte die Pläne des Freistaats hingegen scharf und forderte die Bundesregierung zum Eingreifen auf. "Wir brauchen eine nationale Kraftanstrengung beim Impfen, aber keine bayerische Kraftmeierei", sagte Bartsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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