Rund 150.000 Menschen haben Coburg am Wochenende beim Internationalen Samba-Festival wieder in ein fränkisches Rio verwandelt. Die ganze Innenstadt war eine Bühne für südamerikanische  Klänge und ausgelassene Lebensfreude. Trotz einiger Wetterkapriolen und einem Abbruch in der Nacht zum Sonntag wegen Sturmwarnung äußerten sich die Veranstalter überaus zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Sambaco-Chef Rolf Beyersdorf betonte in einer Presseerklärung am Sonntagnachmittag: „Egal ob Corona, oder in diesem Jahr das extreme Wetter – zu sehen,  wie die vielen Menschen vor allem auch von außerhalb friedlich  das brasilianische Lebensgefühl zelebrieren,  macht mich glücklich“. Beyersdorf  bat  um Verständnis bitten für das vorzeitige Ende am Samstag: „Die Wettervorhersagen ließen uns leider keine andere Wahl“.  Temperaturen von 36 Grad und mehrere Gewitterfronten hatten Polizei und Rettungskräften  schon am Nachmittag einige Sorgenfalten auf die Stirn gerieben.  Vor allem das für Mitternacht angekündigte Unwetter mit Blitzschlag und Windböen war schließlich der Grund dafür,  dass das Festival um 23.45 Uhr und damit 90 Minuten vor Ende des Programms  abgebrochen wurde.