Fast schon beflügelt präsentierten sich die Organisatoren des Samba-Festivals auf der Pressekonferenz, auf der sie das Programm der diesjährigen „Coburg Cabana“ bekannt gaben. Rolf Beyersdorf, Geschäftsführer der veranstaltenden Sambaco GmbH, sprach von einer „sehr guten und positiven“ Resonanz beim Kartenvorverkauf – ohne Zahlen zu nennen. „Im März oder April kamen schon so viele Anfragen, dass ich dachte: Sind wir jetzt schon zwei Wochen vor dem Festival?“ Denn, so räumte er ein, freilich seien die Zeiten nicht leicht: Die Pandemie und die allgemeinen Kostensteigerungen hatten Sambaco schwer gebeutelt, die Zukunft der Veranstaltung hing anscheinend am seidenen Faden. Dazu kürzte die Stadt wegen klammer Kassen ihre Zuschüsse. Sambaco war gezwungen, das Konzept des Festivals zu überarbeiten – und fand neue Sponsoren, die nicht näher benannt wurden. Seit vielen Jahren jedoch ist die VR-Bank Coburg bereits im Boot, weil sie sich als Kulturförderer sehe, wie Matthias Herpich vom Vorstand bei dem Gespräch hervorhob. Und auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig bekräftigte, dass sich die Stadt „im Rahmen der Möglichkeiten intensiv einbringen und das Festival in die Zukunft führen“ wolle.
Festival in Coburg Samba unter verschärften Auflagen
Alexandra Paulfranz 08.05.2025 - 13:06 Uhr , aktualisiert am 08.05.2025 - 15:46 Uhr