Das Sana-Klinikum Coburg freut sich über ein Zertifikat, das für beste Versorgung steht. Das teilt die Pressesprecherin Sarah Boost am Donnerstagnachmittag mit.
Das Prostatakarzinomzentrum im Coburger Krankenhaus hat das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten. Einen Anteil daran hat der OP-Roboter „da Vinci“.
Das Sana-Klinikum Coburg freut sich über ein Zertifikat, das für beste Versorgung steht. Das teilt die Pressesprecherin Sarah Boost am Donnerstagnachmittag mit.
Nach der Werbung weiterlesen
Das Onkologische Zentrum versorgt Patienten mit bösartigen Tumoren. Ein Teilbereich der Abteilung, das Prostatakarzinomzentrum, wurde nun von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Damit hat das Zentrum alle Auflagen der Krebsgesellschaft „mit Bravour gemeistert“, schreibt Pressesprecherin Boost.
„Patienten mit Prostatakrebs können somit auf eine ganzheitliche und umfassende Versorgung angefangen beim Erstkontakt, über die Diagnose und Indikationsstellung, bis hin zu Operation, postoperativer Versorgung und nötigenfalls auch palliativer Begleitung, vertrauen“, heißt es vonseiten der Klinik. „Vater des Erfolgs“ sei demnach Prof. Dr. Thomas Bschleipfer, Chefarzt der Urologie, der die Qualifizierung von Beginn an forciert habe und sich nun über den Erfolg freut: „Es ist eine Stärke unseres Zentrums, dass wir, angebunden an das Onkologische Zentrum und in Zusammenarbeit mit den Strahlentherapeuten, den Patienten und seine individuelle Situation in den Fokus nehmen und die für ihn bestmögliche Behandlung abstimmen.“
So nehme die interdisziplinäre Betrachtung der Patienten eine bedeutende Rolle ein. Bereits das Aufklärungsgespräch zu Untersuchungsmethoden, Ausmaß der Erkrankung, möglichen Therapie-Alternativen und den jeweiligen Nebeneffekten der Behandlung finde durch einen Facharzt für Urologie und Radioonkologie im Tandem statt, erklären der Chefarzt und die Pressestelle der Sana-Klinik.
Innerhalb einer „Tumorkonferenz“ werde eine Erkrankung interdispziplinär betrachtet: Vonseiten der Urologie, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Pathologie werde der Fall besprochen und abgewogen, erklärt Chefarzt Bschleipfer. Auch die enge Begleitung der Patienten durch das Case Management, Physiotherapeuten, Psychologen sowie Schmerzspezialisten, Seelsorger und Sozialdienst hebt der Arzt hervor.
Den Grundstein für die nun erfolgte Zertifizierung wurde mit dem Aufbau eines Zentrums für robotische Chirurgie gelegt, erklärt Pressesprecherin Sarah Boost. Der OP-Roboter „daVinci“ ist in Coburg genießt einen hohen Stellenwert am Klinikum. Mit dem folgenden Ausbau der Uro-Onkologie konnte das Prostatakrebszentrum am Standort etabliert werden. In den zurückliegenden Jahren registrierte Bschleipfer einen deutlichen Anstieg an Zuweisungen von Prostatakarzinom-Patienten und auch Patienten mit Nierentumoren. Die für die Zertifizierung vorgegebenen Zahlen zu Primärpatienten und Operationen sei für das Coburger Team keine große Hürde gewesen, heißt es aus der Pressestelle.