Nach dem Feuerwehr-Großeinsatz auf einer Reitanlage in Cottenbach mit 16 toten Pferden hat die Polizei die Schadensumme deutlich nach oben korrigiert. Parallel dazu läuft mittlerweile ein Spendenaufruf für den betroffenen Hof.
Nach dem verheerenden Brand einer Pferdescheune im Heinersreuther Ortsteil Cottenbach hat die Polizei die Schadenhöhe nun deutlich nach oben korrigiert. Die derzeitige Schätzung liegt bei rund einer Million Euro.
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Inzwischen gibt es auch einen privaten Spendenaufruf im Internet, über den Leute die Besitzer der Reitanlage unterstützen können. Seit Mittwochmittag sind dort bereits über 1200 einzelne Spenden eingegangen (Stand: Donnerstag, 10.30 Uhr).
Auf der Internetseite heißt es dazu, die Spenden würden helfen, "Futter zu kaufen, einen provisorischen Unterstand zu bauen und Schritt für Schritt einen neuen Stall aufzubauen". Neben dem Pferdestall sind auch das Futterlager sowie Werkzeuge, Vorräte und Maschinen den Flammen zum Opfer gefallen.
Rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei waren am Dienstag an der Unglücksstelle im Einsatz. Trotz des mutigen Eingreifens der Helfer konnten nicht alle Pferde gerettet werden; 16 Tiere kamen ums Leben.
Die stark einsturzgefährdete Scheune erschwerte die Löscharbeiten erheblich; der Einsatz zog sich bis in die Abendstunden. Die Kriminalpolizei ermittelt derweil weiter zur Brandursache.
