Eltmann - „Vielleicht ist die Tür für den Erhalt des Standortes einen Spalt weit aufgegangen“, rief der Betriebsratsvorsitzende Ulrich Schöpplein den Beschäftigten des Schaeffler Standortes in Eltmann zu. Diese hatten sich auf und vor dem Werksgelände versammelt, um dem Verhandlungsteam der Arbeitnehmerseite für die im Anschluss stattfindenden Gespräche den Rücken zu stärken. Bereits am Vortag hatte Schöpplein in einem Spitzengespräch mit dem Vorstand der Schaeffler AG den Vorschlag unterbreitet noch einmal gemeinsam zu überlegen, wie der Standort über Digitalisierung, über Prozessoptimierung und mit einer verbesserten Arbeitsorganisation noch einmal einen Sprung nach vorne machen kann. Ein Weg, den Schaeffler nun mitgeht. In einem „Zehn Tage Sprint“ soll ein hochkarätig besetztes Projektteam Ideen erarbeiten und Machbarkeiten prüfen. Diese werden im Anschluss geprüft und gemeinsam bewertet. „Wir werden jetzt nochmal alles in die Waagschale werfen. Danach wissen wir, ob Eltmann noch eine Chance bekommt oder nicht“, so Schöpplein.