Die abgenutzten Überreste der mehr als 7000 Jahre alten Kanus lassen nur erahnen, wie ausgeprägt das Wissen über die Seefahrt bereits in der Jungsteinzeit gewesen sein muss. Die Funde in der Nähe des Braccianosees unweit der italienischen Hauptstadt Rom weisen darauf hin, dass Menschen schon vor Jahrtausenden in technisch hoch entwickelten Booten das Mittelmeer befuhren, wie ein Forscherteam im Fachjournal „Plos One“ berichtet. Die Funde seien zudem ein Hinweis darauf, dass viele wichtige Fortschritte in der Seefahrt bereits während der Jungsteinzeit gemacht wurden.