Schlägereien und Alkohol Gut gefüllte Hafträume der Coburger Polizei

Gleich zu mehreren Einsätzen musste die Polizei in der Nacht zum Sonntag in den Coburger Steinweg ausrücken. Nach Schlägerei und übermäßigem Alkoholgenuss füllten sich die Hafträume.

 
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Symbolfoto Foto: imago

Coburg - Bei der ersten Auseinandersetzung fiel ein 39-jähriger, türkischstämmiger Coburger bereits im Vorfeld negativ auf, als er vor einer Lokalität im Steinweg mit dem Türsteher in Streit geriet. Die Polizei sprach ihm einen Platzverweis aus, da er bereits  deutlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Etwa zwei Stunden später fiel der junge Mann erneut im Steinweg auf, als die Beamten in anderer Sache vor Ort waren. Nachdem er sich unbelehrbar zeigte und sich immer wieder in die Amtshandlungen einmischte wurde er in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er Widerstand gegen die Beamten. Er wurde gefesselt und in den Hafträumen der PI Coburg zum Ausnüchtern gebracht. Zwei Polizisten wurden dabei leicht verletzt. Der Trunkenbold muss sich nun u.a. wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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Auch der zweite Schlafgast bei der Coburger Polizei hatte dem Alkohol ordentlich gefrönt, wie diese am Sonntag mitteilte. Der Mann war vom Sicherheitsdienst einer Lokalität im Steinweg des Hauses verwiesen worden. Darüber war der 31-jährige Münchner so erzürnt, dass er umstehende Passanten anpöbelte. Diese bislang unbekannten Passanten ließen sich nicht lange bitten und schlugen auf den Mann ein. Er wurde dadurch im Gesicht verletzt. Verärgert über seine Niederlage trat der Münchner den Außenspiegel eines umstehenden Taxis ab. Auch als die Coburger Polizei eintraf, zeigte sich der Störenfried von seiner besten Seite. Er beleidigte alle anwesenden Beamten mit Schimpfwörtern und bespuckte sie. Letztlich musste auch er unter Zwang in Gewahrsam genommen werden.

Zuvor war er allerdings medizinisch versorgt worden, da er bei der Schlägerei mit den Passanten zahlreiche Verletzungen davon getragen hatte. Auch den verständigten Rettungskräften war er scheinbar nicht wohlgesonnen. Denn als diese ihn behandeln wollten trat er einem Sanitäter, der ihn in den Rettungswagen bringen wollte, mit voller Wucht gegen die Brust. Unter anhaltenden Drohungen gegen die Beamten wurde er im Klinikum Coburg erstversorgt und anschließend ebenfalls in den Hafträumen bei der PI Coburg untergebracht. Auch ihn erwarten nun gleich mehrere Strafanzeigen.

Aller guten Dinge sind drei

Als dritter im Bunde schaffte es 24-jähriger Weitramsdorfer einen Schlafplatz bei der Coburger Polizei zu ergattern. Auch er hatte zuvor ordentlich gezecht. Schließlich wollte er mit dem Taxi nach Hause fahren. Doch als er sich gegenüber dem Taxifahrer ungebührlich verhielt, beendete dieser die Fahrt und bat den Gast auszusteigen. Der 24-Jährige weigerte sich das Taxi zu verlassen. Der Taxifahrer fuhr seinen Fahrgast schließlich zur Endstation: die Polizeiinspektion Coburg. Dort wurde der junge Mann bereits von den Beamten erwartet. Auch ihnen gegenüber verhielt er sich äußert aggressiv und musste aus dem Taxi gezogen werden. Da er sich nicht beruhigen ließ, wurde auch er in der Zelle untergebracht, wie die Polizei mitteilte.