Schlechte Nachricht Ossowski verletzt sich an der Schulter

Ihm droht ein längerer Ausfall: Arkadiusz Ossowski (Mitte). Foto: Neue Presse/Steffen Ittig

Der Rückraumspieler des HSC 2000 Coburg reist vorzeitig ab bei der Handball-EM. Wie lang der 27-jährige Pole ausfallen wird, ist offen.

 
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Die Handball-Europameisterschaft ist mit dem Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz offiziell gestartet. Für Polen hat der HSC 2000 Coburg ursprünglich zwei EM-Fahrer mit Bartlomiej Bis und Arkadiusz Ossowski abgestellt. Einer der beiden musste nun allerdings vorzeitig abreisen, wie der Zweitligist in einer Presseverlautbarung mitteilt.

Ossowski wird für die polnische Nationalmannschaft kein Spiel während der Europameisterschaft absolvieren. Der Rückraumspieler zog sich beim vorletzten Testspiel gegen Serbien eine Verletzung an der rechten Schulter zu. Dadurch wird der polnische Auswahlakteur zunächst nicht am Trainingsbetrieb des HSC teilnehmen können. In den kommenden Tagen wird sich der 27-Jährige weiteren Untersuchungen unterziehen, um festzustellen, wie schwer die Verletzung tatsächlich ist und wie lange die genaue Ausfallzeit sein wird.

Coburger Nachwuchs unterwegs

In der ersten Januarwoche sind indessen insgesamt vier Jugendspieler des HSC 2000 Coburg mit ihren Nationalmannschaften unterwegs gewesen. Dabei wurde an verschiedenen Orten die Qualifikation für die im August stattfindende U18-Europameisterschaft in Montenegro ausgespielt. Jeweils zwei HSC-Jugendspieler standen bei Lettland und der Ukraine im Kader. Auch den Kampf um den besten Torjäger spielten zwei HSC-Talente unter sich aus.

Marks Lilienfelds und Leonards Valkovskis standen für Lettland auf der Platte. Das Auftaktspiel gegen die Österreicher ging mit 30:33 verloren. Danach trumpften die Letten groß auf mit einem 34:21 gegen Finnland und einem 41:41 gegen Rumänien.. Valkovskis konnte in allen drei Spielen 24 Treffer erzielen. Aufgrund der Tordifferenz von vier Toren zu Rumänien landete Lettland allerdings nur auf dem dritten Platz und verpasste somit denkbar knapp die Qualifikation für die Europameisterschaft.

Denys Usinov und Maksym Pavlovski waren in Tschechien für die Ukraine im Einsatz. Das Auftaktspiel konnten die Ukrainer um Nationalcoach und HSC-Cotrainer Vadym Brazhnyk gegen Estland mit 28:26 für sich entscheiden. Im zweiten Spiel war gegen die starken Tschechen nichts zu holen (21:29). Mit dem 25:25 gegen die Türkei wurde der entscheidende Punkt für die EM-Qualifikation gesichert. Maksym Pavlovski erzielte mit 26 Treffern die meisten Tore aller teilnehmenden 20 Mannschaften. Er lag somit im Ranking der Torjäger nur knapp vor Leonards Valkovskis.

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