Schmölz Ein Fest für Schlepper-Freunde

Michael Wunder

Rund 160 verschiedene Oldtimer finden den Wegnach Schmölz. Die Veranstalter zeigen sichrundum zufrieden.

 
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Rundum zufrieden mit dem Besuch und der Teilnahme beim Schleppertreffen zeigten sich die Verantwortlichen des veranstaltenden Vereins. Immerhin hatten rund 160 unterschiedliche Oldtimer den Weg nach Schmölz angetreten. Mit einer soliden Mechanik sind alle alten Maschinen ausgestattet. Beim Schleppertreffen war dies bei den Traktoren, alten Autos und weiteren Sonderfahrzeugen sichtbar.

Historische Vorführung

Höhepunkt war dabei eine historische Vorführung, wie das Dreschen zu Großvaters Zeiten funktionierte. In diesem Jahr habe man, so hieß es, bereits im März mit dem Anbau des Getreides begonnen. Mit alter Technik habe man Sommer-Saatgut der Mälzerei Weyermann aus Bamberg ausgebracht. Jetzt, vor den Festtagen, habe man die rund einen Hektar große Fläche größtenteils mit einem historischen Mähdrescher abgeerntet. Das für die Vorführung benötigte Getreide habe man mit der Sense gemäht. Anschließend wurden die Halme zu Garben gebunden und zum Trocknen aufgestellt. Bei der Vorführung am Rande von Schmölz wurden die Körner nach historischem Vorbild von den Ähren getrennt.

Brauchtum bewahren

Die Schlepperfreunde wollen damit das alte Brauchtum rund um die Landwirtschaft bewahren und zeigen, wie hart früher gearbeitet wurde. Sofern die Qualität der gewonnenen Braugerste stimmt, soll diese in der Mälzerei Weyermann verarbeitet und daraus ein Bier gebraut werden. Dieses soll dann im nächsten Jahr beim Schleppertreffen ausgeschenkt werden.

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