Recht weit am Ende der Fußgängerzone des Steinwegs, nämlich über der Hausnummer 45, hängen noch große gelbe Buchstaben auf braunem Hintergrund. „Pelzhaus Georg Krug“ ist dort zu lesen. Was heute für viele moralisch nicht mehr vertretbar ist, war früher, gerade für besser betuchte Bürger, ganz normal: Echtpelz tragen. Nach über 100 Jahren schloss das Pelzhaus Krug 2017 seine Pforten. Vier Jahre später wurden dort noch alte Arbeitsmaschinen, Felle und Kleidungsstücke gefunden. Nach einigen Anfragen an verschiedene Museen fanden sie nun doch in der Vestestadt ein neues Zuhause.