Coburg - „Jedes ihrer Bilder berührt mich, alle haben feinfühlige Facetten und gehen unter die Haut mit wunderschönen Motiven. Sie faszinieren einfach“, so begeistert sich die Lehrerin über ihre Schülerin. Gabriele Graßmuck gerät ins Schwärmen und kann auch nicht mehr damit aufhören, als sie von Jetta Hogrebe erzählt. Die junge Coburgerin besucht seit rund zwei Jahren ihre Malschule in Bad Rodach und besitzt offensichtlich ein besonderes Talent. „Ja, ich habe wohl diese Begabung zum Malen“, bestätigt die 15-Jährige fröhlich, „und ich denke, man sollte sie auch nutzen.“ Schon als kleines Mädchen beschäftigte sich Jetta mit Stiften, Farben und Pinseln. „Meine Mama kann auch sehr gut malen“, berichtet sie, „mit ihr sitze ich oft bei einem Hörspiel zusammen und dann legen wir los.“ Zwischen 20 und 30 Bilder hat die Waldorfschülerin bis jetzt auf Papier gebracht, für eines braucht sie rund zwei Stunden. Malen bietet für sie Entspannung und Ruhe, „ich bin da nur in mein Werk vertieft und lasse mich nicht ablenken“, und dazu kommt noch, dass jedes Bild eine eigene Geschichte erzählt, die aus ihrem Empfinden heraus entsteht. Aus diesem Grund kann sie sich auch noch nicht vorstellen, Bilder zu verkaufen, obwohl bereits welche ausgestellt wurden.