Schuleabschluss in Neustadt An den Schwierigkeiten gewachsen

Peter Tischer
Rektor Jens Alex, Schulrätin Ulrike Zettelmeier und Oberbürgermeister Frank Rebhan (von links) beglückwünschten die beiden Schulbesten Aliyah Cannone und Jonas Becker. Foto: Peter Tischer

Die Mittelschule am Moos in Neustadt verabschiedete ihre Absolventen. Immerhin 80 Prozent schafften ihren Quali.

 
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Neustadt - Abgespeckt und dennoch feierlich, so präsentierte sich die Entlassfeier der Mittelschule am Moos in Neustadt in diesem Jahr. Selbstbewusst schritten die Schüler die große Treppe in der Aula herab.

Rektor Jens Alex konnte trotz Corona-Hürden viel Positives vermelden: „Ihr habt im letzten Schuljahr Kompetenzen erworben, die ohne Lockdown und Homeschooling nicht möglich gewesen wären.“ Mit ein paar Zahlen untermauerte er dies: In drei Abschlussklassen traten 53 Schüler an, 51 davon waren Quali-Teilnehmer und rund 80 Prozent hatten diesen bestanden. 96 Prozent hatten gar einen Schulabschluss erreicht.

Oberbürgermeister Rebhan zeichnete Jonas Becker (Notenschnitt 1,5) und Aliyah Cannone (Notenschnitt 1,6) als Schulbeste mit dem Preis der Erna-und-Helmut-Klisch-Stiftung aus. „Dazulernen tut man, wenn man Schwierigkeiten überwindet“, lautete das Credo des Stadtoberhaupts. Das sieht auch Konrektor Matthias Dietz so, der seine Worte ins Fußballjargon übertrug: „Bleibt am Ball und trainiert weiter.“ Denn nach der Schule sei vor der Schule, nämlich vor der Schule des Lebens.

Elternbeiratsvorsitzender Herbert Schellberg gab den scheidenden Schülern mit: „Links und rechts des Weges gibt es viel, was man mitnehmen sollte. Dennoch sollte man Ziele haben, ohne eben das Links und Rechts auszublenden.“ Pfarrer Michael Meyer zu Hörste meinte in seiner Andacht: „Der Lockdown müsste doch eigentlich ein Schülertraum gewesen sein. Aber die Kunst war, weiterzumachen.“ Die Bandklasse bereicherte die Abschlussfeier mit einigen Liedern.

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