Knapp am Podest vorbei
Milena Heider war die zweite Brustspezialistin der SSG Coburg, die über alle drei Strecken klar qualifiziert war. Sie ergänzte ihr Programm mit den langen Freistilstrecken über 400 Meter und 1500 Meter. Auch sie startete mit der 50-Meter-Bruststrecke. Im Vorlauf schlug sie nach 0:35,50 an, was ebenfalls den Einzug ins Finale bedeutete. Dort steigerte sie sich auf 0:35,45 und belegte damit einen sehr guten 6. Platz. Es folgten die 400 Meter Freistil, auf denen sie nicht richtig ins Rennen fand und nach 4:54 auf Platz 19 anschlug. Dann waren es auch bei ihr die 100 Meter Brust, die wieder einen Coburger Finaleinzug brachten. Nach Rang 4 im Vorlauf mit 1:17,56 Minuten wollte es im letzten Rennen nicht richtig laufen – die Bestzeit blieb aus und dennoch stand diesmal ein sehr guter Platz fünfter Platz nach dem Anschlag zu Buche (1:17,47).
Tags darauf schlug endlich Milena Heiders Stunde: Mit einem beherzten Vorlauf erkämpfte sie in 2:49 den letzten Finalplatz. Am Abend ging sie dann auf der Außenbahn an den Start und setzte alles auf eine Karte. Am Zielanschlag stoppte die Uhr bei fantastischen 2:44,83 – Platz 4 war die Belohnung und ein versöhnlicher Abschluss. Die Coburgerin beendete die Meisterschaften mit dem Start über 1500 Meter Freistil mit 19:00 und Platz 10.
Allrounder Noah Heinlein
Der dritte im Bunde war Noah Heinlein. Seine Hauptlage ist die Schmetterlingsdisziplin, hier hatte er die Qualifikation über alle drei Strecken geschafft. Dass er als Allrounder gehandelt werden kann, belegen weitere Starts über 50 Meter Freistil, 400 Meter Lagen und 100 Meter Brust. Für ihn begann der Wettkampf mit der Hauptstrecke, den 200 Meter Schmetterling. Er haderte mit den letzten 15 Metern, aber es wurde Saisonbestleistung in 2:23,50 und Platz 12 im Jahrgang 2008. Die 50 Meter Schmetterling beendete er in starken 0:28,37 (Platz 15). Am nächsten Tag standen zwei Strecken im Vorlauf auf dem Programm: die 100 Meter Brust beendete er in Bestzeit mit 1:15,36 als 25. seines Jahrgangs, über 400 Meter Lagen wurden 5:09,74 (15.) gestoppt. Über 100 Meter Schmetterling erreichte er eine weitere persönliche Bestzeit und finishte in 1:02,95 auf Platz 15. Etwas mehr als eine Sekunde fehlte zu Platz 8 und dem Finaleinzug. Für Noah Heinlein gingen die Meisterschaften ebenfalls mit den 50 Metern Freistil zu Ende. In 0:26,51 schwamm er seine dritte Bestzeit (Platz 15). sr