Sechs Verdächtige festgenommen Polizei stellt 20 Kilogramm Drogen sicher

Symbolfoto: Crystal Meth Foto: Archiv/dpa

Monatelange, intensive Ermittlungen haben in der vergangenen Woche bei einer groß angelegten Aktion der Polizei zum Erfolg geführt: Die Beamten nahmen sechs Verdächtige in der Region fest. Sie sollen im großen Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt haben.

 
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Landkreis Haßberge - Rund 17 Kilogramm Marihuana, etwa 1,5 Kilogramm Crystal Meth, 900 Gramm der Partydroge MDMA, 150 Gramm Haschisch sowie Drogengeld und Fahrzeuge stellten die Polizisten am vergangenen Mittwoch sicher. Gegen sechs Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen, wie die unterfränkische Polizei an diesem Montag mitteilt.

Bereits seit Oktober 2020 ermittelte die Kriminalpolizei Schweinfurt gegen mehrere Tatverdächtige aus dem Landkreis Haßberge. Die drei Männer und drei Frauen standen allesamt im Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Am Mittwoch wurde schließlich eine 25-Jährige bei einer Beschaffungsfahrt von Hessen nach Unterfranken vorläufig festgenommen. Im Fahrzeug stellten die Beamten hierbei rund zehn Kilogramm Marihuana und ein Kilogramm Crystal Meth sicher.

Nachdem sie die 25-Jährige festgenommen hatten, durchsuchten Polizisten sechs Gebäude im Landkreis Haßberge, zwei Objekte im Landkreis Schweinfurt und ein Gebäude in Baden-Württemberg.

Bei den drei Hauptverdächtigen stießen die Beamten dabei auf weitere sieben Kilogramm Marihuana, 700 Gramm Crystal Meth, 900 Gramm MDMA und 150 Gramm Haschisch. Einer der Männer leistete starken Widerstand und verletzte bei der Festnahme zwei Beamte leicht.

In der Folge beschlagnahmte die Polizei zudem rund 29.000 Euro vermeintliches Drogengeld sowie durch den Handel finanzierte Fahrzeuge im Wert von 50.000 Euro und hochwertigen Schmuck.

Die insgesamt sechs Tatverdächtigen im Alter von 20 bis 28 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Sie sollen unerlaubt Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und in mehreren Fällen getrieben haben beziehungsweise Beihilfe dazu geleistet haben.

Der Haftbefehl gegen eine Tatverdächtige wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die anderen Personen befinden sich in Untersuchungshaft.

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