Seibelsdorf - Wenn von der Musik Johann Sebastian Bachs die Rede ist, dann fallen oft die Worte "Gott" und "pur". Berühmte Bach-Dirigenten wie John Eliot Gardiner behaupten, dass sie die Musik Bachs nicht aufführen könnten, ohne dabei selbst gläubig zu werden. Ob das daran liegt, dass der fromme Lutheraner Bach unter fast alle seine Kompositionen "S.D.G.", Soli Deo Gloria (Gott allein die Ehre), schrieb und sie so seinem Herrgott widmete? Oder weil seine Kompositionen eine perfekte Kombination von harmonischer Bewegung und Kontrapunkt sind? Und weil sie so einen einzigartig gewobenen Klangteppich entstehen lassen, der eine Idee von "Göttlichkeit" und dem "großen Ganzen" vermitteln kann?
Seibelsdorf Musik voll Liebe, Leid und Hoffnung
Sabine Raithel 02.04.2018 - 17:02 Uhr