Selb/Eger - Als am 16. März die ersten Meldungen über die Schließung der tschechischen Grenze in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eingingen, war die Aufregung groß. Viele lebenserhaltende Maschinen in den deutschen Grenzgebieten werden von tschechischen Fachkräften bedient, zahlreiche Patienten sowie Senioren vertrauen auf die Expertise tschechischer Krankenpfleger und Ärzte. Auch die Industrie kommt nicht ohne Grenzpendler aus. Allein im Wirtschaftsraum Pilsen und Oberpfalz/Kelheim gibt es rund 1300 Industriebetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten. Viele dieser Firmen beschäftigen tschechische Mitarbeiter.