Heitere Orchesterminiaturen

Stürmisch und mitreißend beginnt der Abend mit Ludwig van Beethovens Ouvertüre über den römischen Feldherrn „Coriolan“ op. 62. Fröhlich und ausgelassen geht es weiter mit Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 34 in C-Dur KV 338, deren Herzstück der nur von Streichern gespielte zweite Satz bildet, in dem als Besonderheit zwei Bratschenstimmen erklingen. Nach dieser „schwingenden Idylle“ folgen die selten gespielten und ungemein farbenfrohen Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52 von Robert Schumann.

Der Abend schließt mit der Serenade in D-Dur für kleines Orchester op. 48 eines der wichtigsten Coburger Komponisten, Felix Draeseke. Draeseke wurde 1835 in Coburg geboren und gehörte zu den bedeutendsten Vertretern der Musik seiner Zeit im deutschsprachigen Raum. Er entwickelte einen an klassischen Idealen ausgerichteten, spätromantischen Kompositionsstil. Die hier präsentierte romantische Serenade erinnert stilistisch an Brahms und berührt Wagner.

Karten gibt es online unter www.landestheater-coburg.de oder an der Abendkasse im Hofgarten ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Aufgrund des Samba-Festivals bleibt die reguläre Theaterkasse am Samstag, den 09. Juli geschlossen.