„Ich stimme nicht zu. Es handelt sich hier um bestes Ackerland“, betonte Stadtrat Christoph Marquardt (Freie Wähler). „Vor welcher Herausforderung steht die Landwirtschaft? Wie weit wollen wir gehen? Wir haben schon viele große Fotovoltaikflächen“, gab Volker Leffer (FW) zu bedenken. Wolfgang Brasch (SPD) prangerte trotz der Entfernung von 700 Metern von der Bundesstraße die beträchtliche Höhe der Module von 3,30 Metern an. „Wir sollten auch daran denken, dass wir die Landwirtschaft brauchen, um Nahrungsmittel zu produzieren“, monierte er. CSU-Fraktionsvorsitzender Marcus Werner regte an, eine Strategie für den Umgang mit weiteren Anfragen zu diesem Thema zu entwickeln.
Für die 16. Änderung des städtischen Flächennutzungsplanes gab es nach den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und Behörden keine Einwände. Dabei geht es um den Bau einer bereits im November 2020 bei drei Gegenstimmen genehmigten Agrovoltaikanlage des Landwirts Martin Poek im Dreieck der Stadt Seßlach sowie der Ortschaften Hattersdorf und Rothenberg.