Es war eine knappe Entscheidung damals im Verwaltungssenat im Mai dieses Jahres. Am Ende setzten sich die Befürworter aber durch. Für fünf Jahre will Coburg den Versuch starten, Ehrenamtliche in einer Sicherheitswacht in der Stadt unterwegs sein zu lassen. Im Hofgarten zum Beispiel, am Goldbergsee – oder überall da, wo sich Menschen in manchen Situationen vielleicht unwohl fühlen könnten. Diskussionen um solch eine Sicherheitswacht gab es im Coburger Stadtrat schon Jahrzehnte. Seit der Einführung des Sicherheitswachtgesetzes 1996 haben sich immer mehr Kommunen im Freistaat entschlossen, ein solches Angebot einzuführen. In der Vestestadt hat man sich bis zum Schluss allerdings schwergetan. Einer, der jedoch schon immer dafür geworben hat, ist Ralf Neumüller, der Chef der Polizeiinspektion Coburg.