Im vergangenen Jahr war es besonders schlimm. War es der Nachholbedarf der Böllerfreunde, die in den coronabelasteten Jahreswechseln zuvor zu kurz gekommen waren? Ausgiebige Knallerei sorgte rund um Silvester 2022 jedenfalls auch dafür, dass das Team der Hundesuchhilfe Franken alle Hände voll zu tun hatte – und das über mehrere Tage. Die ehrenamtlichen Helferinnen teilen für gewöhnlich Vermisstenmeldungen in sozialen Netzwerken und unterstützen Tierbesitzer bei der Suche. Und dies Jahr für Jahr vor allem an Silvester. Denn die lauten Feuerwerkskörper sorgen bei den Vierbeinern vor allem für eins: nackte Panik. So groß und unkontrollierbar ist die Angst bei manchen, dass sie sich dann beim Gassigehen von der Leine losreißen oder durch eine geöffnete Haustür die Flucht ergreifen. Um die 140 vermisste Tiere verzeichnete die Hundesuchhilfe in ihrer Bilanz in diesem Jahr, bis in die erste Januarwoche dauerte bisweilen die Suche.