Auch Joachim Scheibe, einer der „letzten Mohikaner der einstigen Simson-Führungsriege“ wie er selbst sagt, ist schwer bewegt, welche Dimension der Hype um die Mopeds aus Suhl erreicht hat: „Mir geht das Herz auf, wenn ich unsere Fahrzeuge und die große Begeisterung dafür hier so sehe.“ Falko Meyer, Chef des Veranstalters MZA, ist überrascht von den vielen angereisten Fahrzeugen: „Die zwei Jahre Zwangspause haben viele zum Schrauben genutzt. Es gibt sehr viel frisches Blech“, sagt er. Nachschub dafür gab es auch bei der Auktion des Fahrzeugmuseums, bei der Museumschef Thorsten Orban allerhand rare Teile und auch ein Männertagsmobil unter den Hammer brachte. „Suhl ist stolz auf Simson und seine Fans. Das ist eine super Werbung für die Stadt“, sieht es Bürgermeister Jan Turczynski.