Haydn vom Anfang bis zum Ende

Joseph Haydn gilt als Vater der Sinfonie – und als Komponist mit feinem Humor. Das dritte Sinfoniekonzert des Landestheaters Coburg am Samstag, den 1. März um 20 Uhr und am Sonntag, den 2. März um 18 Uhr im Globe widmet sich seinem sinfonischen Schaffen und zeigt Haydn von seiner geistreichsten Seite. Unter der Leitung des 1. Kapellmeisters David Preil erklingen seine erste und seine letzte Sinfonie. Dazu gesellen sich die „Variationen über ein Thema von Haydn“ von Johannes Brahms – eine Hommage an den Komponisten der Wiener Klassik.

Das Konzert eröffnet mit Haydns Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, seinem frühesten Werk in dieser Gattung. Der Bogen spannt sich weiter zu Brahms’ berühmten Variationen, die auf ein Choralthema zurückgehen, das lange Zeit Haydn zugeschrieben wurde. Zum Abschluss erklingt die prachtvolle Sinfonie Nr. 104 in D-Dur. Haydn verbrachte einen großen Teil seines beruflichen Lebens als Hofmusiker auf dem Landsitz der wohlhabenden ungarischen Familie Esterházy, deren Orchester und Oper er leitete. Nachdem er entlassen wurde, unternahm er zwei London-Reisen, dort entstanden seine letzten Sinfonien – darunter die Sinfonie Nr. 104 in D-Dur.

Spannende Einblicke vorab

David Preil, der das Konzert dirigiert, hebt Haydns spielerischen Geist hervor: „Dieses Programm steckt voller Witz und Humor.“ Für ein besonderes – heute ungewöhnliches - Detail sorgt der 1. Kapellmeister selbst: Er wird Haydns 1. Sinfonie nicht nur leiten, sondern auch am Cembalo mitspielen – wie es im 18. Jahrhundert üblich war.

Wer schon am Vormittag in Haydns Klangwelt eintauchen möchte, kann das Concertino am 1. März um 11 Uhr im Globe besuchen. In der einstündigen Einführung erhalten Musikbegeisterte interessante Einblicke in das 3. Sinfoniekonzert. Alle Karten für das Concertino kosten 10 Euro.

Tickets sind an der Theaterkasse im Globe Coburg, online unter www.landestheater-coburg.de und bei der Neuen Presse erhältlich.