Der Solarpark „Birkig II“ hat eine weitere Hürde genommen auf dem Weg, mehr Strom zu produzieren. Die überarbeiteten Planungsunterlagen liegen bis zum 17. März während der allgemeinen Dienststunden im Rathaus Neustadt, Zimmer G 07, öffentlich aus. Zudem sind die Unterlagen im Internet unter der Adresse www.neustadt-bei-coburg.de/unser-neustadt/bauleitplanung abrufbar. Stellungnahmen können während dieser Frist in Textform oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Stadtplanerin Christine Schirmer erläutert, dass von der Optimierung bzw. Nachverdichtung der Fotovoltaikanlage keine weiteren neuen Flächen in Anspruch genommen würden. Mit der zukünftig noch höheren CO2-Einsparung von 7352 Tonnen pro Jahr – bisher sind es 5478 Tonnen – komme Neustadt seinen bis zum Jahr 2030 festgelegten Klimaschutzzielen einen weiteren Schritt näher, so Schirmer. Zurzeit kann die Solaranlage 2490 Vier-Personenhaushalte mit Strom versorgen, künftig werden es 3342 Vier-Personenhaushalte sein. Die Optimierung und Verdichtung erfolgt mit der Installation weiterer Solarmodulreihen. Dies geschieht innerhalb der bestehenden Baugrenzen. Es würden keine neuen Flächen zur weiteren Erzeugung von Solarstrom benötigt, betont Christine Schirmer. „Von der Anlage gehen keinerlei Beeinträchtigungen der Gesundheit oder der Umwelt aus“, stellt das Ingenieurbüro IVS aus Kronach in seinem Umweltbericht klar. Die Fotovoltaik-Freiflächenanlage befindet sich im Eigentum der Raiffeisenbank Küps-Mitwitz-Stockheim und wird im Rahmen einer Bürgerbeteiligung betrieben.