Von den Unwägbarkeiten und Zumutungen dieser Zeit haben sich die Künstler/innen der Sommeroperette nicht den Schneid abkaufen lassen (Österreich dominiert im Ensemble), und schon gar nicht den Humor. Mit einem Jux geben sie sich nicht zufrieden, gleich zwei Stück bringen sie mit viel Witz, Charme und Stimme auf die Waldbühne: Statt einer abendfüllenden Produktion kredenzen sie zwei so spaßige wie stattliche Einakter – das spart Bühnenpersonal, funktioniert auch mit kleinem Orchester und ist doch alles andere als ein Notprogramm: „Die schöne Galathée“ von Franz von Suppè und „Salon Pitzelberger “ von Jacques Offenbach erweisen sich als zauberhaftes Sommertheater-Tandem, das den Akteuren ebenso viel Vergnügen bereitet wie ihrem Publikum. Gemeinsam feierten sie am Freitagabend bei bestem Premierenwetter einen Traumstart in die zehntägige Freilicht-Saison.