Lichtenfels/Ebern - Im Impfzentrum in Lichtenfels sind auch Personen aus anderen Landkreisen gegen Corona geimpft worden. Das bestätigte Andreas Grosch, Pressesprecher des Landkreises Lichtenfels, auf NP-Anfrage. Der Landkreis habe, wie andere auch, ein Sonderkontingent des Impfstoffs AstraZeneca erhalten. Für die zunächst 1200 Dosen hätte es etwa 1600 Bewerberinnen und Bewerber gegeben, darunter auch unter 60-Jährige. Diese alle anzurufen und einen Termin zu vereinbaren, sei zu aufwendig gewesen. Es seien dann noch weitere 2000 Dosen AstraZeneca dazugekommen, die alle bis zum 30. April verimpft sein müssen. Man habe deshalb eine Liste ins Internet gestellt, in die sich die Leute eintragen konnten. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass sich auch Personen aus anderen Landkreisen vormerken“, sagte Grosch. Es hätten dann auch Impfwillige aus anderen Landkreisen vor der Tür gestanden, die man nicht mehr weggeschickt habe. Eine Person sei extra aus Nürnberg, eine aus Würzburg angereist. „Hauptsache, die Menschen sind geimpft“, erklärte Grosch, „das Virus kennt keine Landkreis-Grenzen“. Der Landkreis Lichtenfels sei nicht der einzige, der so verfahren habe.