Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Akku eines E-Rollers Auslöser. Diesen, so schildert Kreisbrandinspektor Mathias Nüchterlein, hatte sein Besitzer im Bad seiner Einraumwohnung zum Aufladen angeschlossen, wo dann die Batterie explodierte. Der Betroffene flüchtete aus seiner Wohnung, kam aber später zur Versorgung seiner leichten Verletzungen ins Krankenhaus, so Nüchterlein. Insgesamt elf Menschen waren zwischenzeitlich von den Rettungskräften zu betreuen. Umfängliche Löscharbeiten erübrigten sich immerhin. Atemschutzgeräteträger öffneten die von der Explosion betroffene Wohnung im Obergeschoss. Diese war stark verraucht und verrußt und ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Letzte glimmende Nester wurden abgelöscht. Für die Feuerwehr war der Einsatz zu nachtschlafener Zeit nach rund anderthalb Stunden beendet. Zur mutmaßlichen Höhe des Sachschadens machte die Polizei bis Mittwochvormittag noch keine Angaben.