Unter der Firmenprämisse "Sonne wird Strom - die Sonne schickt keine Rechnung" informierte Südwerk-Geschäftsführer Manuel Zeller Bosse die Ausschussmitglieder in einem ausführlichen Vortrag über Fotovoltaik. Etwa über aktuelle Ziele des Freistaates Bayern beim Thema Energiegewinnung und Versorgungssicherheit von Industrie, Gewerbe und Bevölkerung. Da favorisierte Flächen entlang von Verkehrswegen weitgehend erschöpft sind, sollte das Potenzial von Anlagen auf Freiflächen nach Vorstellungen des Wirtschaftsministeriums stärker genutzt werden. Als "konsequent und richtig" stuft auch der Bundesverband Solarwirtschaft eine Erhöhung des Solaranteils auf naturbedingt benachteiligten Acker- und Grünlandflächen ein, neben Biogas- und Windkraftanlagen - trotz des Trends zur angestrebten Wasserstoff-Zukunft. Für die Überlegungen zum Standort, so der Geschäftsführer, sei auch der "verhältnismäßig preisgünstige" Kabelanschluss zur Einspeisung des Stroms in den SÜC-Versorgungspunkt am Ortsrand von Sonnefeld in Richtung Weidhausen ein Faktor. Weitere Argumente für das Projekt seien planbare sowie nachhaltige Erträge aus der Fotovoltaik, ebenso der emissionsfreie und geräuschlose Betrieb der Anlage, die Vorteile durch eine gesicherte regionale Energieversorgung, eine günstige Umweltbilanz sowie die Nutzung der Sonne als schier unerschöpfliche Energiequelle. Nach 20 bis 30 Betriebsjahren könne die Anlage vollständig zurückgebaut werden. Außerdem führt das Unternehmen regionale Auftragsvergaben und eine mögliche finanzielle Beteiligung der Bürger zu attraktiven Konditionen ins Feld.