Nach der Anklage gegen ihn wegen Korruptionsverdachts im Zusammenhang mit der sogenannten Awo-Affäre hatte die SPD zunächst erklärt, dass er sein Amt niederlegen müsse, sollte das Hauptverfahren zugelassen werden. Ein weiteres Abwarten sei nun aber nicht zumutbar, hieß es. Von Feldmann selbst gab es dazu zunächst keine Stellungnahme
Im März hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft Anklage wegen eines hinreichenden Tatverdachts der Vorteilsannahme erhoben. Feldmanns Frau soll als Leiterin einer Awo-Kita "ohne sachlichen Grund" ein übertarifliches Gehalt bezogen haben, wie es hieß. Zudem habe die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Feldmann im Wahlkampf 2018 durch Einwerbung von Spenden unterstützt. Im Gegenzug habe er die Interessen der Awo Frankfurt "wohlwollend berücksichtigen" wollen.