Die VR Bank Oberfranken Mitte hat 11 600 Euro gespendet. Für acht Vereine und Institutionen in der Region.
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„Corona hat alles verändert“, bedauerte der Bereichsdirektor Privatkunden, Gerhard Zettel, von der VR Bank Oberfranken Mitte bei der Übergabe, die im kleinen Rahmen erfolgte. Normalerweise hätte man die Schecks an verschiedene Vereine beziehungsweise Institutionen persönlich in großer Runde überreicht. Darauf verzichtete man aufgrund der hohen Inzidenzen. Stellvertretend für alle anderen lud die Bank die Empfänger der größten Spenden ein.
Bedacht wurden vier Vereine: die Lebenshilfe Kronach, die Turnerschaft Kronach, der Musikverein Zeyern und die Musikkapelle Nordhalben. Auch die Spende an die Stadt Ludwigsstadt kam einem Verein zugute, nämlich dem Förderverein für das Jugendwaldheim Lauenstein. Die höchsten Spenden gingen an die Lucas-Cranach-Campus-Stiftung für die Förderung der Wirtschaftsstruktur in Kronach und den Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb (TVB) der Stadt Kronach – zum einen für das Werkverzeichnis für Horst Böhm, das derzeit erstellt wird, zum anderen für die diesjährige Saison der Rosenberg-Festspiele. Namens der Stiftung nahmen deren Vorsitzender Hans Rebhan und Stiftungsratsvorsitzender Jens Korn die Zuwendung entgegen. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft, angewandter Forschung, Bildung und Kultur insbesondere in der Region Kronach, erläuterte Rebhan. Das Credo sei, „als Bildungsplattform den kompletten Bedarf der regionalen Wirtschaft abzubilden“.
Einen Augenschmaus vor der grandiosen Kulisse der Festung Rosenberg – das versprechen auch heuer die Rosenberg-Festspiele, für die der Vorverkauf am 31. Januar begonnen hat. Wie TVB-Leiterin Kerstin Löw ausführte, werden in dieser Saison der Schiller-Klassiker „Maria Stuart“, die Komödie „Schtonk!“ und das Familienstück „Aschenputtel“ aufgeführt. Karten gibt es in der Tourist-Information Kronach, Telefon 09261/97236, unter www.rosenbergfestspiele.de sowie bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Freuen dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reihe von Neuerungen rund um die Festspielbühne. So wird die Szenerie beispielsweise durch ein Bühnenpodest sowie neue Formen der Lichtinszenierung optimiert.
„Die Stadt Kronach möchte die bisherige Lebensleistung von Professor Horst Böhm in einem Werkverzeichnis als Katalog mit Texten und Kunstwerken zusammenfassen“, informierte der Museologe Alexander Süß. Der Maler und Grafiker sei ein Volkskünstler im besten Sinne. Als Organisator für die Konzeption dieses Werkverzeichnisses habe man Ingo Cesaro gewinnen können. Gemeinsam wolle man die Werke des Künstlers so mehr an die Öffentlichkeit zu bringen.
„Als regionale Genossenschaftsbank ist es uns wichtig, dass das Geld in der Region verbleibt und hier möglichst vielen Menschen zugutekommt“, sagte Gerhard Zettel. Schließlich würden diese ja auch durch die hiesigen Teilnehmer des Gewinnsparens ermöglicht.
Lucas-Cranach-Campus-Stiftung (Förderung der Wirtschaftsstruktur in Kronach), Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Stadt Kronach (Unterstützung der Konzeption eines Werkverzeichnisses für den Maler und Grafiker Horst Böhm sowie Unterstützung der Rosenberg-Festspiele in der Saison 2022), Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kronach (Unterstützung der Frühförderungsaußenstelle in Hirschfeld), Turnerschaft 1861 Kronach (Anschaffung von Turngeräten), Musikverein 1853 Zeyern (Anschaffung von Noten und Instrumenten), Stadt Ludwigsstadt für Förderverein Jugendwaldheim Lauenstein (Lehrmaterial für waldpädagogische Arbeit), Musikkapelle Nordhalben (Zuschuss für die Jubiläums-Festschrift anlässlich des Kreismusikfests 2022).