Spendenlauf am „Albert“ Laufen, spenden, pflanzen

Am „Albert“ wird geflitzt. Das P-Seminar „Sport und Gesundheit“ organisiert einen Spendenlauf. Das Geld kommt der Region zugute.

 
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Locker stemmen die Schüler des „Albert“ und der Luther-Grundschule Runde um Runde für den guten Zweck. Foto: Albertinum

Bunte Hütchen, Pfeile, Verpflegungsstände, eine Wassertheke, sowie Bälle, die hin- und herfliegen und überall junge Menschen in Bewegung: Im Pausenhof des Coburger Gymnasiums Albertinum geht es rund: Das P-Seminar „Sport und Gesundheit“ unter der Leitung von Jan Kästner hat zum Spendenlauf eingeladen und mit machen nicht nur die rund 340 Schüler des „Albert“, sondern auch noch eine dritte Klasse der Luther-Grundschule.

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Gelaufen wird immer zehn Minuten lang in verschiedenen Gruppen, während diejenigen, die gerade keine Runden drehen, sich beim Floorball des TV 1848, beim HSC oder DAV sportlich betätigen können. „Wir wollten dann eben auch für die etwas bieten, die gerade nicht auf der Strecke sind“, erklärt Simon Bär vom P-Seminar und fügt hinzu, dass es ihm viel Erfahrung gebracht hätte, das Projekt zur beruflichen Orientierung zu gestalten und zu organisieren.

Die 15 Elftklässler hatten relativ freie Hand, ihr Seminar unter dem Grobmotto „Sport und Gesundheit“ zu entwickeln. „Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt“, erzählen Arthur Völlmer, Marlene Vitz und Simon Bär, „die eine hat ein Projekt mit den Lutherschülern durchgeführt, die eben dann auch am Spendenlauf teilnehmen, die zweite erteilte Kochkurse für gesunde Ernährung und die dritte nämlich wir, organisierte den genannten Spendenlauf.“ Die Runden sind klein, nur ungefähr 200 Meter; damit man besser zählen kann, gibt’s nach jedem Sporteln über den Pausenhof des „Albert“ ein rotes Gummiband.

„Zu organisieren war einiges“, sind sich Arthur, Marlene und Simon einig, deswegen sind sie besonders dankbar, dass vom Kaufland aus Dörfles-Esbach sofort und unkompliziert die Verpflegung übernommen wurde. „Essen ist schließlich das Wichtigste“, grinst Simon, der sich danach ans Telefon hängte und die Vereine durchtelefonierte, die einen Stand stellen konnten. Auch mit den Sponsoren und den insgesamt 14 Preisen hatten die Schüler Glück, Hauptgewinn ist ein Monat im Coburger Fitnessstudio „Jumpers“. Marlene grinst und erklärt: „Da gehe ich selber hin und habe mal nachgefragt.“

Für jede gelaufene Runde gibt es einen Betrag, den ein vorher gesuchter Sponsor spendet. Diese Summe wird von den Schülern in der kommenden Woche mitgebracht und dann ausgerechnet, die Anzahl der Runden steht allerdings schon fest: Insgesamt waren es 5249.

Das Geld wird größtenteils an die Initiativen „100 000 Bäume für Oberfranken“ und an „Bayern hilft“ gespendet. „Wir wollten gerne etwas für den Klimaschutz tun“, erklären die drei Seminaristen.