Ortslage gesperrt Bus fährt sich in Lauscha fest - nichts geht mehr

Ein festgefahrener Bus hat am Dienstagnachmittag für eine zeitweise Sperrung der Ortschaft Lauscha gesorgt.

 
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Lauscha - Ordentlich zu rudern hatten am Dienstag gleich zwei Kapitäne der Landstraße, die sich in Lauscha verfranst hatten. Gegen 15 Uhr probierte ein Chemnitzer, den Kirchenhügel hochzufahren. Er wähnte sich auf gutem Weg, weil er vorher ein Umleitungsschild ausgemacht hatte, allerdings ohne zu bemerken, dass der Zeichengeber kurz hinterm ehemaligen Museum sich allein an Fußgänger richtet. Nachdem der Sachse gezielte Hinweise von Einheimischen erhalten hatte, wonach er in verkehrter Richtung in der Einbahnstraße unterwegs ist, mühte sich der Mann, sein Malheur auszubügeln, indem er den Kirchenhügel rückwärts nahm.

Dabei kam er sich mit weiteren Verkehrsteilnehmern, so einem Linienbus, in die Quere. Eine Stunde später war Anwohnern eine Fortsetzung des Fensterblick-Unterhaltungsprogramms geboten: Ein Reisebus fuhr dieses Mal den steilen Kirchenhügel hinab und wollte hernach in die Oberlandstraße einbiegen. Das misslang, das Fahrzeug setzte auf.

Etwa eine Stunde waren laut Polizei mehrere Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Bus aus der misslichen Lage zu befreien. Schließlich schaffte es der Busfahrer, das Gefährt eigenständig frei zu bekommen, um dann rückwärts in Richtung Hüttenplatz zu stoßen. Durch das Manöver sei ein Teil der Fahrbahn beschädigt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Sperrung der Ortslage führte zu Stau.

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