Wolfgang Gruber ist zwar nicht mehr so nah dran an der Mannschaft wie zu Regionalliga-Zeiten, „zeitlich und emotional“ ist er aber auch als wichtiger Gesellschafter der SpVgg Bayreuth „nach wie vor extrem eingebunden“. Auch die Verantwortung ist mit seiner neuen Rolle nicht kleiner geworden. Wohl und Wehe des Fußball-Drittligisten und auch dessen Perspektiven sind nach wie vor eng mit dem Namen und dem Engagement des Mediziners verbunden. Insofern hat man es schon erahnen können, dass ihm sehr missfallen hat, welch ernüchternde  Zukunftsperspektive sein leitender Angestellter für den   Abstiegsfall gemalt hat. Michael Born, der Sport- und Finanz-Geschäftsführer der SpVgg, hatte im Interview mit dieser Zeitung davon gesprochen, die Altstadt werde bei der Rückkehr  in die Regionalliga Bayern wohl keine tragende  Rolle mehr spielen – ambitionierter Profi-Fußball in der vierten Liga sei für sie kaum möglich. Dieser Ansicht widerspricht Gruber vehement. Auf einer Linie liegen er und Born aber in der Trainerfrage. Thomas Kleine wird auch im Falle einer Niederlage am Samstag um 14 Uhr beim TSV 1860 München noch Coach der Altstädter sein.