SPZ in Ebern Brandmelder schlagen Alarm

m Karfreitag wurden die Feuerwehr Ebern sowie ein Rettungswagen der BRK-Wache Ebern ins Sozialpsychiatrische Zentrum an der Eiswiese gerufen. Foto: Michael Will/BRK Haßberge

Ein Alarm beim Sozialpsychiatrischen Zentrum in Ebern löst am Karfreitag einen Feuerwehreinsatz aus.

 
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Am Karfreitag um 15.35 Uhr wurden die Feuerwehr Ebern sowie ein Rettungswagen der BRK-Wache Ebern und der BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst nach Ebern ins Sozialpsychiatrische Zentrum an der Eiswiese gerufen. Wie das Rote Kreuz in einer Pressemitteilung berichtet, war bei der Integrierten Leitstelle (ILS) über die Brandmeldeanlage des Zentrums ein Alarm aufgelaufen.

Gleich mehrere Brandmelder hatten in dem Gebäude ausgelöst, heißt es in der Pressemitteilung unter Berufung auf Feuerwehr-Einsatzleiter David Pfeufer. Zuvor hätten Augenzeugen über dem Dach des Zentrums kurzzeitig hellen Rauch aufsteigen sehen. Doch die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben: Es konnte kein Feuer ausfindig gemacht werden.

Im Keller des Gebäudes war es nach Pfeufers Worten im Bereich der Heizungsanlage zu einer Rauchentwicklung gekommen, „es roch nach verschmortem Kunststoff“, hieß es. Sofort drangen Atemschutzgeräteträger in den Heizungsraum vor, um nach der Ursache zu suchen, konnten allerdings keine weiteren Erkenntnisse gewinnen. Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich schließlich darauf, das Gebäude zu belüften, sodass die Einsatzstelle kurz darauf an den inzwischen eingetroffenen Hausmeister übergeben werden konnte, der gemeinsam mit einem Heizungsinstallateur nach der Ursache für die Verrauchung suchte. Offenbar, so die Feuerwehr, war es an der Heizungsanlage zu einer Störung gekommen.

Ein Lob sprachen Feuerwehr und Rettungsdienst dem Personal des Sozialpsychiatrischen Zentrums aus, das professionell und verantwortungsvoll gehandelt hatte. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren bereits alle Bewohner sicherheitshalber aus dem Gebäude evakuiert worden und hatten sich an einer Sammelstelle zusammengefunden. Nach Angaben der Feuerwehr seien glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt Bewohner in Gefahr gewesen.

Bis zum Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr blieben auch die Besatzung eines BRK-Rettungswagens sowie der BRK-Einsatzleiter vor Ort, um sich bei Bedarf um Bewohner oder Feuerwehrkollegen kümmern zu können. Sie mussten jedoch nicht eingreifen.

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