Regensburg/Naila/Kronach - Der Frankenwald bleibt laut Staatsforsten wegen unregelmäßiger Niederschlagsverteilung, wärmerer Temperaturen und großer Zahl an schon vorhandenen Borkenkäfern ein Problem-Schwerpunkt. Insgesamt sind die Borkenkäferschäden in Bayerns Staatsforsten 2021 auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen. Das Unternehmen arbeitete im vergangenen Jahr 710 000 Festmeter sogenannten Schadholzes auf, über ein Drittel weniger als 2020 und weniger als halb so viel wie 2019. Das teilten die Staatsforsten am Sonntag in Regensburg mit. Borkenkäfer befallen hauptsächlich Fichten, den nach wie vor wichtigsten Wirtschaftsbaum in Deutschland. Die Insekten hatten 2019 und 2020 in ganz Mitteleuropa sehr hohe Schäden angerichtet, begünstigt durch Trockenheit.