Schubart begründet dies damit, dass in all den Jahren viel ausgebessert worden sei, aber nicht immer fachmännisch. Zudem seien die verschiedenen Bauabschnitte nicht aufeinander abgestimmt, und das Material sei „erschreckend schlecht“.
Zum momentanen Baufortschritt erklärt Peschel: „Ein Großteil der neuen Fenster ist drin, und im Innenbereich haben die Putzer begonnen. Nun muss man sehen, was die Witterung weiterhin zulässt.“
Beide Experten betonen, dass bei einem Altbau, noch dazu einem denkmalgeschützten Anwesen, viele Schäden nicht gleich zu Tage träten, sondern erst bei Abrissarbeiten sichtbar würden. „Oftmals schön versteckt, unter abgehangenen Decken beispielsweise“, zeigt Peschel auf.
Den rund 230 Schülern wird dies alles egal sein. Hauptsache, sie können in den Sommerferien 2023 von ihrer Behelfsunterkunft in der Austraße wieder zurück in ihr dann generalsaniertes Schulgebäude. Die 22 Unterrichtsräume werden dann auch mit einer Lüftungsanlage ausgestattet sein.