Einen Stadtspaziergang zu Orten jüdischen Lebens in Coburg führt Hubertus Habel am Samstag, 4. März. Im Mittelalter und dann wieder seit dem 19. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in Coburg, bis die Nazis diese Bevölkerungsgruppe auslöschten. Der gemeinsame Spaziergang thematisiert die mittelalterliche Gemeinde, die Besonderheiten jüdischer Kultur und die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Juden im ausgehenden 19. Jahrhundert eine produktive Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben in Coburg ermöglichten. Als letzter Aspekt wird die Ausgrenzung und Vernichtung jüdischen Lebens in der Stadt erläutert. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Judentor. Um Anmeldung wird gebeten.