Stadtrat Coburg Ina Sinterhauf hört auf

Ina Sinterhauf, Stadträtin der Grünen in Coburg, gibt ihr Mandat auf. Foto: Grüne Coburg

Die Grünen-Stadträtin gibt ihr Mandat ab. Nachfolger ist Kevin Klüglein.

 
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Coburg - „Aus rein persönlichen Gründen gebe ich mein Stadtratsmandat ab. Ich habe Oberbürgermeister Dominik Sauerteig mitgeteilt, dass ich zum 20. Oktober aus dem Stadtrat ausscheide.“ Das sagte Ina Sinterhauf, Stadträtin der Grünen, der Neuen Presse am Dienstag.

Ina Sinterhauf, die an der Hochschule Coburg tätig ist, betonte, dass es „keine Konflikte in der Stadtratsfraktion der Grünen gibt“. Die Zusammenarbeit sei immer gut gewesen, so Sinterhauf, ihr Rückzug liege ausschließlich im Persönlichen begründet.

Sie ist 2020 erstmals in den Stadtrat gewählt worden und hat sich engagiert mit Themen ihrer Partei in die kommunalpolitische Diskussion eingebracht: von der Ablehnung des vierspurigen Ausbaus der B 4 im Weichengereuth über die Förderung des Fahrradverkehrs bis hin zum Klimaschutz in der Stadt.

Ina Sinterhauf stammt aus Schweinfurt und lebt seit 2002 in Coburg. Der Partei Bündnis 90/Die Grünen gehört sie seit 2011 an.

Hinter Ina Sinterhauf nehmen vier Frauen die Nachrückerplätze ein, werden aber ein Stadtratsmandat nicht antreten, weil sie ihren Lebensmittelpunkt eineinhalb Jahre nach der Kommunalwahl außerhalb von Coburg haben. Deshalb kommt Kevin Klüglein, Vorstandssprecher der Coburger Grünen, zum Zug.

Bei den Grünen ist die Trennung von politischem Mandat und Funktion die Regel. Deshalb ist davon auszugehen, dass der Coburger Kreisverband einen neuen Sprecher suchen muss.

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