Als die Seniorenbeauftragte Elke Köhn dem Stadtrat ihren Rechenschaftsbericht darlegte, hatte sie wohl schon mit diesem Amt abgeschlossen. Nach vier Jahren, seit 2020 war sie damit betraut, mit intensivem Arbeitsaufwand, war es für sie nach eigenen Aussagen „aus familiären und beruflichen Gründen nicht mehr vereinbar, das Amt weiter auszuüben.“ Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Dieser muss fraktionsübergreifend bestimmt werden, muss aber nicht zwingend Mitglied des Stadtrats sein. Blick zurück: „Die Anfangszeit als Seniorenbeauftragte gestaltete sich aufgrund der Corona Pandemie schwierig“, gestand Köhn. Doch mit der Zeit habe sich ihr Wirken sprichwörtlich bezahlt gemacht und sie konnte in diesen vier Jahren einiges bewirken. Ob es die Mitarbeit an der Notfallmappe war oder das Schaffen einer mobilen Behandlungseinheit für die zahnärztliche Versorgung in Senioreneinrichtungen oder die Beteiligung an der Studie „Mobilität in Deutschland“, Elke Köhn brachte sich in vielen Bereichen ein. „Natürlich war der persönliche Kontakt mit meiner Klientel sehr wichtig“, erläuterte sie dem Stadtrat. „Wobei ich zum Beispiel bei Betreuungen, Pflegeeinstufungen, Fördermöglichkeiten bei privaten Umbaumaßnahmen, Vorsorgevollmachten, der Tagespflege, aber auch bei Problemen mit dem Vermieter zur Seite stand.“