Stadtrat zu Coburg Trendsportanlage wird teurer

Blick auf das Areal an der Rosenauer Straße. Foto: Steffi Wolf/Neue Presse

Das Gremium bewilligt eine Kostensteigerung in Höhe von bis zu 400 000 Euro. Wie viel davon auf die Kommune entfällt, steht noch nicht fest.

 
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An der Rosenauer Straße, gleich gegenüber des Coburger Freibades, entsteht derzeit die größte Trendsportanlage in der Region. Bereits im Januar 2021 hatte der Stadtrat den Weg für das Bauvorhaben geebnet, nicht ohne die Kritik mancher Mitglieder, denen die zunächst bewilligten Kosten in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro zu viel waren. Nun hat das Gremium in seiner Sitzung am Donnerstag eine Kostensteigerung durchgewunken – von den zunächst veranschlagten 1,4 auf 1,8 Millionen Euro, wobei die Summe einen Puffer von knapp 90 000 Euro beinhaltet. Das Votum fiel einstimmig aus.

Wie viel der zusätzlichen Kosten auf die Stadt entfallen, steht noch nicht fest. Der Eigenanteil der Kommune sollte sich ursprünglich auf gut 570 000 Euro belaufen. Wie es in der entsprechenden Beschlussvorlage heißt, habe die Regierung von Oberfranken grundsätzlich ihre Bereitschaft erklärt, „teuerungsbedingte Mehrkosten“ in die Förderung aufzunehmen. Demnach werde die Aufnahme bereits bearbeitet.

Mit dem Bau der Anlage wird ein Projekt umgesetzt, das Jugendliche in der Vestestadt seit Jahrzehnten fordern. Schon zuvor befand sich auf dem Areal eine Skateanlage, welche 1998 gebaut worden war. Wegen sicherheitstechnischer Mängel musste die Bahn Ende 2016 geschlossen werden, woraufhin sie bis auf zwei Surf-Stangen vollständig abgebaut wurde. Auch der angrenzende Basketballplatz hatte Sanierungsbedarf; so entstand schließlich die Idee, eine Trendsportanlage wie aus einem Guss zu bauen. Stand heute soll Mitte kommenden Jahres Eröffnung gefeiert werden.

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